Ein gutes und gesegnetes Neues Jahr!
Verehrte Leserinnen und Leser,
kurz nach der Sonnenwende durften wir das Fest des Kommens Gottes in der Person von Jesus Christus feiern und nun gehen wir mit ihm in das neue Jahr 2025 vielerorts ganz leise, ohne Knallkörper und Silvesterraketen und dem dazu gehörenden abstossenden Geruch. Schliesslich wollen wir die Erfahrungen der vergangenen Jahre weder erschiessen noch ersticken lassen, denn neben einigen schmerzhaften Erfahrungen gab es durchaus positive Momente und an beiden sind wir doch etwas gewachsen. Dafür zollen wir dem Allmächtigen unseren Dank und bitten ihn, mit uns in das neue Jahr gehen zu wollen.
Die Vergangenheit geht dennoch mit – so einfach abschütteln können wir sie nicht. Zu den guten Momenten werden wir, gestützt auf unzählige Fotos, noch mehrmals zurückkehren. Gut tun wir es jedoch, die Sünden – egal, ob klein, oder gross – in die Zukunft nicht mit zu schleppen. Rechtzeitig Platz für den Segen Gottes zu schaffen ist eine kluge Entscheidung, die unsere Zukunft positiv beeinflussen wird.
Wie sich die Zukunft gestalten wird ist unsicher oder zumindest ungewiss. Nicht an allen Entscheidungen, die gefällt werden, dürfen wir selber mitwirken. An der Hand Gottes haltend brauchen wir jedoch keine Angst und keine Bange zu haben, denn wir schreiten mit dem Herrn der Ewigkeit eben dieser entgegen.
Dazu stellt uns die Kirche noch eine mächtige Fürsprecherin zur Seite, denn das Neujahr beginnt mir dem Fest der Gottesmutter Maria. Sie hat sich ganz auf Gott eingelassen indem Sie dem Erzengel Gabriel ihre reife und wohl überlegte Antwort erteilte: „ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach seinem Wort”. Damit hat sie die Misere des Bethlehem-Stalls und die Leiden der Kreuzigung ihres Sohnes in Kauf genommen – diese Prüfung hat sie meisterhaft bestanden und wird als Königin des Himmels verehrt. Kurz danach schreiten die drei Weisen aus dem Morgenland: Sie haben den richtigen Zeitpunkt und den Weg ihres Lebens erkannt. Eine gewaltige Korrektur der Lebensinhalte dürfen wir zum Monatsende beim hl. Paulus bewundern, der seit seiner „Bekehrung”, oder besser ausgedrückt: seiner Berufung zum Völkerapostel geworden ist. Auch eine Reihe von Heiligen, die nicht in der hl. Schrift genannt werden, geht mit uns in das neue Jahr. Sei hier nur auf die Bekanntesten verwiesen, wie der hl. Basilius der Grosse, hl. Gregor von Nazianz, hl. Valentin, hl. Raimund von Penafort, hl. Severin, hl. Hilarius, hl. Antonius Mönchvater, hl. Fabian, hl. Sebastian, hl. Meinrad, hl. Vinzenz, hl. Franz von Sales, hl. Thomas von Aquin, hl. Johannes Bosco, die hl. Agnes, hl. Angela Merici –alle diesen schenken wir unsere Verehrung. Sollten Sie einer diesen Namen tragen, dann gestatten Sie auf diesem Wege herzliche Glückwünsche zu Ihrem Namenstag übermitteln.
Allen verehrten Leserinnen und Lesern sei ein gutes und gesundes Jahr gewünscht. Der mächtige Segen Gottes sei Ihnen auf die Fürsprache dieser vielen Heiligen stets geschenkt!
Christoph Willa (01.01.2024)
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