Herzlich willkommen!

Liebe Brüder und Schwestern,

Die Weihnachtszeit ist längst vorbei und der Kalender ist schon weit vorangeschritten. Die Fastenzeit unterbricht – liturgisch gesehen – die seit dem Fest der Taufe Christi begonnene Zeit im Jahreskreis und macht Platz für das wichtigste Ereignis unserer Erlösung: Für die österlichen Ereignisse, wobei wir der Kreuzigung unseres Herrn gedenken und Freude vom Tag seiner Auferstehung schöpfen. Bis es soweit ist, erwarten uns 40 Tage der Vorbereitung auf das Heilige Osterfest, die wir als Fastenzeit bezeichnen. Der Aschermittwoch läutet den Beginn dieser besonderen Zeit ein.
Das Aschenkreuz gehört zu den bekanntesten Symbolen der Fastenzeit. Seit dem 10. Jahrhundert ist es in der Heiligen Messe am Aschermittwoch ein fester Bestandteil der Liturgie, dass der Priester den Gläubigen ein Kreuz aus Asche auf die Stirn zeichnet. Die Asche, die von den verbrannten Palmzweigen des Vorjahres stammt, ist ein Zeichen der menschlichen Vergänglichkeit, der Reinigung sowie der Busse und Reue. Gleichzeitig ist das Kreuz auch ein Zeichen der Hoffnung.
In die Fastenzeit gehört auch eine der ältesten Bussandachten, nämlich der Kreuzweg. Neben den
stetigen Einladungen zur Feier der Gegenwart Jesu Christi während der Eucharistiefeier lade ich Sie
zu dieser durchaus meditativen Andacht ein, bei der wir all unser Leid und Versagen dem leidenden
Christus anvertrauen und von ihm Kraft für die Zukunft schöpfen.
Und gerade in diesen speziellen Zeiten, die für uns alle eine schon seit Monaten andauernde „Fastenzeit in vielerlei Hinsicht“ bedeuten, brauchen wir ganz besonders viel Kraft und Hoffnung.
Diese wünsche ich Ihnen, mit viel Segen Gottes ganz besonders auch in dieser Fastenzeit!
Christoph Willa

Christoph Willa (28.02.2025)

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